Guten Morgen Herr Haltinner
Guten Morgen Herr Korpskommandant Süssli
Ich freue mich ausserordentlich, mich mit Ihnen zu unterhalten. Wie ist das Wetter in S-chanf?
Wir haben herrlich schönes Wetter. Und in Bern?
In Bern ist es heute auch wieder einmal schön. Ich liebe das Engadin. Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder ab und zu im Engadin waren. Nun bin ich schon lange nicht mehr da gewesen, wir waren jeweils in Silvaplana zum Skifahren.
Das Oberengadin ist sowieso etwas Herrliches. Waren Sie schon einmal in S-chanf?
Ja, ich war auch schon ein paar Mal im Engadin Eistauchen im Winter. Dann habe ich immer bei einem Freund übernachtet, der in S-chanf eine Wohnung hat. Darum kenne und mag ich das Engadin auch.
Das freut mich zu hören.
Was machen Sie bei der LBA, und wie lange arbeiten Sie schon bei uns, bei der LBA?
Ich habe am 1. Juli 1983 als Lagerwart angefangen. Dazumal hiess es noch AMP oder BAMF (Armeemotorfahrzeugpark und Bundesamt für Militärflugplätze, Anm. d. Redaktion). Jetzt bin ich Gebäudespezialist und zuständig für die Unterkunft und dafür, dass die Truppe den besten Komfort hat und die Hygiene stimmt. Für mich ist es wichtig, dass die Truppe zufrieden nach Hause geht, sie sagen kann, dass sie an einem schönen Ort gewesen ist und dass es ihr bei uns gefallen hat. Ich sage immer: «Ohne Truppen braucht es uns auch nicht mehr.» Das ist in meinen Augen sehr wichtig.
Das haben Sie sehr schön gesagt. Die LBA hat ja das Motto: Die LBA ist für die Truppe da. Das passt.
Genau, das ist so und in meinen Augen auch sehr wichtig. Das kommt auch von der Truppe immer wieder zurück. Sie sind dankbar.
Sie haben auch passend gesagt, dass Sie den besten Komfort für die Truppe wollen. Das ist etwas, das sehr wichtig ist in der Verwaltung. Wir haben nur eine Daseinsberechtigung, nämlich die Armee.
Danke.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass wir unseren Soldatinnen und Soldaten, wenn sie nach einem Dienst nach Hause zurückkehren, das Gefühl geben, sie haben etwas Sinnvolles geleistet.
Genau.
Was denken Sie im fernen Engadin über die Berner Verwaltung? Was denken Sie über das Hauptquartier?
Nur Positives. Die Hauptstadt ist zwar weit weg, aber wir werden über die Linie gut informiert. Mit Bern haben wir noch Kontakt, wenn wir etwas beschaffen müssen, das machen wir über die Logistikführung Bereitstellung. Die Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei. Auch zur armasuisse haben wir einen guten Kontakt. Von meiner Warte aus erlebe ich die Verwaltung als wirklich positiv.
Waren Sie selber schon mal in Bern bei uns? Das Feldquartier besichtigen? Bei Ihnen ist das ja die Viktoriastrasse 85. Waren Sie auch schon mal dort?
Nein, dort war ich leider noch nie. In Bern selber war ich vielleicht alle zwei oder drei Jahre für einen Kurs.
Jetzt haben wir gesagt, Bern unterstütze Sie, hilft Ihnen im Engadin. Gibt es etwas, das wir vom Engadin lernen können?
Eigentlich nicht. Bern hat sicher die komplizierteren Geschäfte, als wir hier haben, wofür ich sie nicht beneide. Hier im Engadin müssen und können wir selbstständiger und schnell entscheiden, und zwar immer zugunsten der Truppe. Wir haben wirklich die Freiheit zum Handeln.
Das wäre ja schon etwas, das wir von Ihnen lernen können.
Ja aber Sie haben die viel komplizierteren Geschäfte. Das ist etwas ganz anderes. Wichtig ist es, etwas zu entscheiden und nicht nichts zu entscheiden. Und auch wenn es einmal falsch sein sollte, muss man dahinterstehen.
Das haben Sie super gesagt. Das ist genau meine Idee. Ich denke, wir gehen alle in eine neue Richtung. Wir müssen die Logistik digitaler machen. Das geht gar nicht mehr anders. Mit der Digitalisierung der Gesellschaft sind die logistische Berufe wohl am meisten betroffen. In Zukunft wird es wahrscheinlich keine Menschen in den Staplern drinnen haben, sondern die Stapler werden das selber erledigen können. Da wird sich viel verändern. Wenn wir als Verwaltung mit der Digitalisierung mitgehen, ist das Vorgehen genauso, wie Sie es erwähnt haben. Man muss kleine Entscheidungen fällen, man muss Mut haben. Und wir müssen Verantwortung delegieren. Wir müssen Wissen weitergeben, damit jeder an seinem Ort die richtigen kleinen Entscheidungen treffen kann.
Ja, genau das ist so.
Und wenn einmal ein Entscheid falsch ist, dann muss man es sagen, es korrigieren – und dann probiert man, in eine andere Richtung zu gehen.
Genau. Das ist auch meine Meinung. Sonst bleibt man ja nur stehen, und das kann es nicht sein.
Das ist ein guter Gedanke. Sehen Sie, man kann ja doch etwas von Ihnen lernen.
Das ehrt mich, Herr Süssli. Für mich ist es eine grosse Ehre, dass ich mit ihnen sprechen darf.
Das mache ich sehr gerne. Ich würde sehr gerne mal wieder beruflich ins Engadin gehen. Wenn ich mal in der Nähe bin, möchte ich sehr gerne vorbeikommen.
Das würde mich sehr freuen. Und wenn Sie vorbeikommen, würde ich Ihnen sehr gerne das Truppenlager zeigen und alles, was wir auf Platz haben.
Ihre Freunde und Familien, was denken die über die Armee?
Das Engadin ist sehr militärfreundlich. Das war schon früher so. Diejenigen, die das nicht so begreifen, sind oft Zugezogene, die sind nicht damit aufgewachsen. Aber sonst sind wir hier sehr militärfreundlich. Was in meinen Augen wichtig wäre, ist, dass mehr Arbeit im Engadin bleiben würden. Mir ist klar, dass das nicht einfach ist wegen der Ausschreibungsverfahren, aber wenn die Leute Arbeit haben, begreifen sie den Lärm eher und akzeptieren ihn auch besser. Das wäre in meinen Augen wichtig. Ich sage meinen Truppen auch immer, dass sie in der Gegend einkaufen sollen, das ist auch wichtig. Dann bindet das besser. Ich finde es sehr wichtig, dass die zivile Bevölkerung und die Armee besser verbunden sind.
Das glaube ich auch. Ich glaube, dass sich die Armee mehr zeigen muss. Dass wir wieder überall hinmüssen. Dass wir wieder in die Dörfer müssen. Und selbstverständlich, dass wir auch lokal einkaufen. Ich glaube, die meisten Kompanien funktionieren so.
In meiner Familie höre ich natürlich viel von meinen Söhnen. Der älteste Sohn ist Kompaniekommandant in der Log Bat101 und führt die Log Kompanie 101/1.
Ich kenne das natürlich gut.
Kennen Sie ihn?
Ja natürlich, logisch. Ich war früherer Kommandant der Logistikbrigade.
Das freut mich. Der jüngere Sohn ist Gefreiter und hat seine Dienstpflicht erfüllt. Er war im Infra Bat 1. Von beiden höre ich viel vom Militärdienst. Sie sprechen nur positiv, und das ist auch richtig so.
Auch noch speziell. Waren beide Söhne in der Logistikbrigade?
Ja.
Dann ist das der Hauptmann Haltinner? Unglaublich. Wenn Sie sich jetzt überlegen: Fühlen Sie sich eher lokal verbunden oder meinen Sie eher, dass Sie zur LBA in Bern gehören?
Das Gefühl ist schon so, dass ich zur LBA in Bern gehöre. Da gehören alle zusammen. Lokal müssen wir eigenständig und schnell entscheiden können. Unsere direkte Vorgesetztenstelle ist in Chur, und die kommen einmal in der Woche und machen mit uns einen Rapport. Sie bringen auch immer Neuigkeiten über die Linie von Bern mit. Da können wir wirklich einmal in der Woche alles besprechen und alle unsere Aufträge anschauen.
Möchten Sie mir noch etwas mitgeben? Gibt es irgendeinen Wunsch, den Sie noch an mich haben? Etwas, das ich für Sie machen kann im Engadin?
Für das Engadin wäre es gut, wenn man bei der Arbeit die Einheimischen mehr könnte berücksichtigen und die Truppe befehligen, regional einzukaufen. Klar muss die Qualität und der Preis stimmen. Das würde der Armee etwas bringen, weil die lokale Bevölkerung damit mehr verdienen würde. Dann denkt niemand: "warum sind die noch da?".
Das nehme ich sehr gerne mit.
Das freut mich. Es ist mir eine Ehre.
Herr Haltinner, herzlichen Dank für Ihre Zeit. Und auch für die Bereitschaft, mit mir dieses Gespräch zu führen.
Bonjour M. Haltinner !
Bonjour M. le commandant de corps Süssli !
Je suis ravi de m’entretenir avec vous. Quel temps fait-il à S chanf ?
Il fait un temps magnifique. Et à Berne ?
Nous avons à nouveau du soleil. J’adore l’Engadine. Je me souviens que nous y allions de temps en temps quand j’étais enfant. Cela fait longtemps que je n’y suis plus retourné. Nous allions skier à Silvaplana.
La Haute-Engadine est absolument superbe. Êtes-vous déjà allé à S chanf ?
Oui, j’ai fait plusieurs fois de la plongée sous glace en Engadine en hiver. À chaque fois, j’ai dormi chez un ami qui a un appartement à S chanf. C’est aussi pour ça que je connais l’Engadine et que j’aime cette région.
Ça fait plaisir à entendre !
Quelles sont vos tâches à la BLA et depuis quand travaillez-vous chez nous ?
J’ai débuté comme préposé d’entrepôt le 1er juillet 1983. À l’époque, ça s’appelait encore le PAA et l’OFAEM (ndlr : parc des automobiles de l’armée et Office fédéral des aérodromes militaires). Maintenant, je suis spécialiste des bâtiments et responsable des logements. Je m’assure que la troupe dispose du meilleur confort et que l’hygiène soit en ordre. Pour moi, c’est important que les militaires soient satisfaits quand ils rentrent à la maison. Qu’ils puissent dire qu’ils étaient dans un bel endroit et que ça leur a plu. Comme je dis toujours, « Sans la troupe, on n’aurait plus besoin de nous ». À mes yeux, c’est vraiment fondamental.
C’est très bien dit. Comme le dit son slogan, la BLA est au service de la troupe. C’est tout à fait adéquat.
Absolument. Et je pense que c’est très important. C’est aussi ce qu’on entend dire les militaires. Ils sont très reconnaissants.
Vous avez également dit avec justesse vouloir le meilleur confort pour la troupe. C’est quelque chose de très important dans l’administration. Nous n’avons qu’une seule raison d’être : l’armée.
Merci !
Dans ce contexte, nous devons aussi faire sentir à nos soldates et à nos soldats qui rentrent à la maison après un service qu’ils ont accompli quelque chose qui a du sens.
Tout à fait !
Dans la lointaine Engadine, que pensez-vous de l’administration à Berne ? Quel est votre avis sur le quartier général ?
Nous sommes entièrement satisfaits. C’est vrai que la capitale est loin, mais nous sommes bien informés par la hiérarchie. Nous avons des contacts avec Berne. Si nous devons acheter quelque chose, nous nous adressons à la Conduite logistique. La collaboration fonctionne à merveille. Nous avons aussi de bons contacts avec armasuisse. En ce qui me concerne, l’administration est vraiment bien.
Est-ce que vous êtes déjà venu chez nous à Berne ? Avez-vous visité le quartier général ? Dans votre cas, il s’agit de la Viktoriastrasse 85. Y êtes-vous déjà allé ?
Non, malheureusement pas. Je vais à Berne tous les deux ou trois ans pour suivre des cours.
Comme nous l’avons dit, Berne vous soutient en Engadine, vous fournit de l’aide. Y a-t-il quelque chose que nous pourrions apprendre de l’Engadine ?
Pas vraiment. Il est certain que Berne traite des dossiers plus compliqués que les nôtres. Une charge que je ne lui envie pas. Ici, en Engadine, nous pouvons et nous devons prendre rapidement des décisions par nous-mêmes. Toujours dans l’intérêt de la troupe. Nous avons une grande liberté d’action.
Il doit bien y avoir quelque chose que nous pourrions apprendre de vous.
Oui, mais vous vous occupez d’affaires bien plus complexes. C’est complètement différent. L’important, c’est de prendre une décision et de la défendre plutôt que de ne rien décider. Même si on se trompe une fois de temps en temps.
C’est parfaitement dit ! Je suis tout à fait de votre avis. Je pense que nous allons tous dans une nouvelle direction. Nous devons accroître la numérisation de la logistique. Il n’y a pas d’autre choix. Le tournant numérique qu’a pris la société touche particulièrement les métiers de la logistique. À l’avenir, il n’y aura probablement plus de conducteur dans les chariots élévateurs. Ces machines fonctionneront de manière autonome. Il y aura beaucoup de changements. Dans l’administration, si nous suivons le rythme de la numérisation, cela se passe exactement comme vous l’avez dit. Il faut prendre de petites décisions. Il faut avoir du courage. Et il faut déléguer les responsabilités. Nous devons transmettre le savoir pour que chacun puisse prendre les bonnes petites décisions à son niveau.
Oui, c’est exactement ça.
Et s’il y a parfois une mauvaise décision, il faut le dire ouvertement, corriger l’erreur, puis tenter autre chose.
Tout à fait, c’est aussi mon opinion. Sinon, on n’avance pas. Ce n’est pas une solution.
C’est une excellente remarque. Vous voyez, nous avons quelque chose à apprendre de vous.
Vous me flattez, M. Süssli. Pour moi, c’est un grand honneur d’avoir l’occasion de vous parler.
Avec plaisir ! J’aimerais bien pouvoir retourner en Engadine pour le travail. Si je suis dans la région, je passerai très volontiers.
J’en serais très heureux. Si vous nous rendez visite, je serai ravi de vous montrer le camp militaire et tout ce que nous avons sur place.
Que pensent votre famille et vos amis de l’armée ?
L’Engadine a toujours été très favorable à l’armée. Ceux qui ne le sont pas sont généralement de nouveaux venus, des gens qui n’ont pas grandi ici. Autrement, nous sommes tous très attachés à l’armée. Pour moi, il est important que davantage de postes de travail restent en Engadine. Je comprends bien que ce n’est facile à cause des procédures d’appel d’offres. Mais si les gens ont un emploi, ils comprennent mieux la situation et acceptent aussi mieux le bruit. À mes yeux, c’est important. Je dis toujours à mes militaires qu’ils doivent faire leurs achats dans la région. Ça aussi, c’est important. Ça permet de créer des liens plus forts. Pour moi, c’est capital que la population et l’armée soient plus proches.
Je partage votre avis. Je pense que l’armée doit se montrer davantage. Nous devons aller partout. Nous devons à nouveau être présents dans les villages. Et bien sûr, nous devons acheter aussi local. Je pense que la plupart des compagnies fonctionnent comme ça.
Dans ma famille, j’apprends beaucoup de choses par mes fils. L’aîné est commandant de compagnie au sein du bat log 101 et dirige la cp log 101/1.
Je connais.
Vous le connaissez ?
Oui, évidemment. Avant, j’étais commandant de la brigade logistique.
J’en suis heureux. Le cadet est appointé et a terminé son service militaire. Il était dans le bat infra 1. Tous les deux me racontent beaucoup de choses sur le service militaire. Ils n’en parlent que de façon positive. À juste titre.
C’est spécial. Vos deux fils étaient dans la brigade logistique ?
Oui.
Alors il s’agit du capitaine Haltinner ? Incroyable. Si vous y réfléchissez, est-ce que vous avez le sentiment d’être plutôt lié à votre région ou de faire partie de la BLA à Berne ?
J’ai le sentiment de faire partie de la BLA à Berne. Nous en faisons tous partie. Au niveau local, nous devons être capables de prendre rapidement des décisions par nous-mêmes. Le service auquel nous sommes directement subordonnés se trouve à Coire. Ils viennent une fois par semaine et font un rapport avec nous. Ils nous transmettent toujours des nouveautés de Berne. À chaque fois, c’est l’occasion de discuter de tout et de passer en revue l’ensemble de nos mandats.
Y a-t-il autre chose que vous voulez me dire ? Un souhait particulier ? Quelque chose que je pourrais faire pour vous en Engadine ?
Pour l’Engadine, il serait bien que les habitants de la région soient davantage pris en considération pour les emplois et que la troupe soit obligée de faire ses achats dans les environs. Bien sûr, il faut que la qualité et que le prix soient corrects. C’est dans l’intérêt de l’armée, car si les gens du coin gagnent plus d’argent, ils ne se demandent pas ce qu’elle fait ici.
Je prends volontiers bonne note de votre suggestion.
Ça me fait très plaisir. C’est un honneur pour moi.
M. Haltinner, un grand merci pour votre temps ! Et merci d’avoir accepté de discuter avec moi.
Buongiorno signor Haltinner
Buongiorno comandante di corpo Süssli
Sono molto lieto di parlare con lei. Com'è il tempo lì a S-chanf?
Abbiamo un tempo splendido. E a Berna?
Oggi anche a Berna fa bel tempo. A me piace molto l'Engadina. Mi ricordo quando ci andavamo di tanto in tanto da bambini. Adesso è già da tempo che non ci vado, ma all'epoca andavamo a Silvaplana a sciare.
L'Alta Engadina è una regione fantastica. È già stato a S-chanf?
Sì, un paio di volte sono stato in Engadina anche per fare immersioni nel lago ghiacciato d'inverno. In quelle occasioni pernottavo sempre da un amico che ha un appartamento a S-chanf. È anche per questo motivo che conosco e amo l'Engadina.
Sono contento di sentirglielo dire.
Che funzione svolge presso la BLEs e da quanto tempo lavora già da noi?
Ho iniziato il 1° luglio 1983 come magazziniere. All'epoca si chiamava ancora PAEs o UFAEM (Parco automobilistico dell'esercito e Ufficio federale per gli aerodromi militari, nota della redazione). Ora sono specialista di immobili responsabile dell'accantonamento e devo provvedere affinché la truppa abbia il massimo confort possibile e siano soddisfatte le norme igieniche. Per me è importante che la truppa torni a casa contenta, potendo dire di essere stata in un bel posto e che si è trovata bene qui da noi. Io dico sempre: «Senza le truppe non c'è più bisogno nemmeno di noi». A mio avviso questo è molto importante.
Lo ha detto molto bene. Il motto della BLEs è: La BLEs è al servizio della truppa. Calza a pennello.
Esattamente, è proprio così e secondo me è anche una cosa molto importante. Pure i riscontri della truppa lo confermano ripetutamente. Sono grati per questo.
A giusta ragione ha anche detto che desidera il miglior confort possibile per la truppa. Questo è un aspetto molto importante nell'amministrazione. Abbiamo un'unica ragione di esistere, precisamente l'esercito.
Grazie.
È anche importante che i nostri soldati, uomini e donne, quando tornano a casa al termine di un servizio abbiano la sensazione di aver fatto qualcosa di utile.
Proprio così.
Cosa ne pensate dell'amministrazione bernese lassù in Engadina? Che opinione avete del Quartiere generale?
Pensiamo solo cose positive. È vero che la capitale è lontana, ma veniamo informati bene tramite l'organizzazione gerarchica. Abbiamo contatti con Berna quando dobbiamo effettuare degli acquisti, cosa che facciamo attraverso il settore Condotta logistica Preparazione. La collaborazione funziona in modo ineccepibile. Anche con armasuisse abbiamo buoni contatti. Dal mio punto di vista, vivo l'amministrazione molto positivamente.
Lei personalmente è già venuto qui da noi a Berna? A visitare la sede principale? Nel suo caso si tratta della Viktoriastrasse 85. Ci è già stato?
No, purtroppo non ci sono mai stato. A Berna, invece, venivo forse una volta ogni due o tre anni per un corso.
Abbiamo detto che Berna vi sostiene e vi aiuta in Engadina. C'è qualcosa che possiamo imparare dall'Engadina?
In verità, no. A Berna si trattano certamente affari più complessi dei nostri, e non vi invidio. Qui in Engadina dobbiamo e possiamo decidere in modo più autonomo e rapido, naturalmente sempre a beneficio della truppa. Abbiamo veramente una grande libertà d'azione.
Questo sarebbe già qualcosa che possiamo imparare da voi.
Sì, però voi trattate affari molto più complessi. È tutta un'altra cosa. L'importante è decidere qualcosa e astenersi dal non prendere decisioni. E anche se una volta capita di sbagliare, bisogna assumersi le proprie responsabilità.
Ha proprio colpito nel segno. È esattamente quello che penso anch'io. Ritengo che stiamo andando tutti in una nuova direzione. Dobbiamo digitalizzare maggiormente la logistica. Non abbiamo alternative. Le professioni della logistica sono probabilmente quelle maggiormente interessate dalla digitalizzazione della società. In futuro non ci saranno probabilmente più conducenti nei carrelli elevatori, queste macchine riusciranno a fare tutto da sole. Qui ci saranno grandi cambiamenti. Se noi come amministrazione stiamo al passo con la digitalizzazione, il modo di procedere sarà esattamente come ha detto lei. Occorre prendere piccole decisioni, bisogna avere coraggio. E noi dobbiamo delegare le responsabilità. Dobbiamo trasmettere le conoscenze necessarie affinché ognuno possa prendere le piccole decisioni giuste nel luogo in cui opera.
Sì, è proprio così.
E se una volta una decisione dovesse rivelarsi sbagliata, bisogna ammetterlo e correggere il tiro – e poi provare ad andare in un'altra direzione.
Esattamente. È quello che penso anch'io. Altrimenti si marcia sul posto e questo non ha senso.
Questo è un buon ragionamento. Vede, si può comunque imparare qualcosa da lei.
Questo mi fa onore, signor Süssli. Per me è un grande onore poter parlare con lei.
Lo faccio molto volentieri. Mi piacerebbe tornare una volta in Engadina per motivi professionali. Se un giorno fossi nei paraggi, sarei lieto di venire a trovarla.
Mi farebbe veramente piacere. E se dovesse passare, mi piacerebbe mostrarle l'accantonamento della truppa con tutti gli annessi.
Cosa ne pensano dell'esercito i suoi amici e familiari?
L'Engadina è una regione molto ben disposta verso i militari. Ed è sempre stato così già in passato. Quelli che hanno difficoltà a capirlo sono spesso persone arrivate qui in un secondo momento, che non sono cresciute in questa realtà. Ma per il resto qui siamo molto favorevoli all'esercito. A mio avviso sarebbe importante mantenere più opportunità di lavoro in Engadina. Capisco benissimo che non è facile a causa della normativa sugli appalti pubblici, ma se le persone hanno lavoro comprendono più facilmente il rumore e hanno meno difficoltà ad accettarlo. Questo è quello che secondo me sarebbe importante. Alle mie truppe dico sempre di fare i loro acquisti nella regione, anche questo è un fattore importante. Così si genera un maggior legame. Personalmente trovo molto importante che vi sia una maggior coesione tra la popolazione civile e l'esercito.
Anch'io sono della stessa opinione. Credo che l'esercito debba mostrarsi di più. Che dobbiamo tornare nuovamente a essere presenti in tutte le regioni. Che dobbiamo ritornare nei paesi. E naturalmente dobbiamo anche fare gli acquisti sul posto. Ritengo che la maggior parte delle compagnie funzioni in questo modo.
Nella mia famiglia ricevo molte notizie dai miei figli. Il primogenito è comandante di compagnia nel bat log 101 e dirige la compagnia log 101/1.
Conosco bene l'ambiente.
Lo conosce?
Certamente, in passato sono stato comandante della brigata logistica.
Mi fa molto piacere. Il figlio più giovane è appuntato e ha adempiuto il suo obbligo di prestare servizio militare. Era incorporato nel bat infra 1. Entrambi mi raccontano molto del servizio militare. Ne parlano esclusivamente in positivo, ed è giusto che sia così
Anche questo è speciale. Entrambi i suoi figli erano incorporati nella brigata logistica?
Sì.
Allora è lui, il capitano Haltinner? Veramente incredibile. Riflettendo un attimo: si sente più radicato sul piano locale o in lei prevale piuttosto la sensazione di appartenere alla BLEs a Berna?
Ho veramente l'impressione di appartenere alla BLEs a Berna. Lì siamo tutti riuniti. A livello locale dobbiamo essere in grado di decidere rapidamente e in autonomia. Il nostro organo superiore diretto è Coira. Vengono qui una volta alla settimana e svolgono un rapporto con noi. Portano sempre anche delle novità sull'organizzazione gerarchica da Berna. Così, una volta alla settimana abbiamo effettivamente la possibilità di discutere tutto e di analizzare tutti i nostri incarichi.
Desidera ancora dirmi qualcosa? Ha ancora qualche desiderio nei miei confronti? Qualcosa che posso fare per voi in Engadina?
Per l'Engadina sarebbe buona cosa se si potessero tenere maggiormente in considerazione i professionisti locali quando vengono assegnati dei mandati e raccomandare alla truppa di fare i suoi acquisti nella regione. Naturalmente sempre se la qualità e il prezzo sono adeguati. Questo porterebbe dei vantaggi all'esercito poiché permetterebbe alla popolazione locale di aumentare i propri guadagni. Allora più nessuno direbbe: «Perché sono ancora qui quelli?»
Farò tesoro di questa sua osservazione.
Questo mi fa piacere. Per me è un onore.
Signor Haltinner, grazie mille per il tempo che mi ha dedicato. E anche per la disponibilità a svolgere questo colloquio con me.